Durchführung der Kochsalztherapie
Die Kochsalzlösung wird an die betroffenen Spinalnerven injiziert. es
werden sehr dünne Nadeln benutzt, so dass die Einstiche kaum verspürt
werden.
Das Komplikationsrisiko entspricht dem anderer Injektionsbehandlungen
oder der Akupunktur.
Allergische Reaktionen auf isotonische Kochsalzlösung sind so gut wie
ausgeschlossen, Nebenwirkungen wie z.B. bei der Therapie mit
Medikamenten, gibt es nicht.
Eine einzige
Einschränkung gibt es bei Patienten die unter Blutverdünnung (Marcumar)
stehen, hier kann es zu unerwünschten Hämatomen kommen.
Während der Therapie und in der sich anschliessenden
Regenerationsphase, die unserer Erfahrung nach ca. 10-12 Wochen
anhält, kommt es mitunter in Intervallen zu leichten Schmerzreaktionen
im Sinne einer Erstverschlechterung. Diese "Heilschmerzen" zeigen in
der Regel, daß die Therapie sehr gut anspricht.
Entscheidend für den optimalen Therapieerfolg ist die exakte Injektion
an die entsprechenden Spinalnerven, wofür es längerer Erfahrung des
behandelnden Arztes bedarf.
Nach einer ausführlichen Erstkonsultation, zu der Sie auch, falls
vorhanden, bisherige Untersuchungsbefunde und Röntgenbilder, CT’s etc.
mitbringen sollten, wird die Behandlungsstrategie festgelegt:
In der Regel sind 12 Behandlungen als Grundbehandlung erforderlich.
Der Therapieerfolg stellt sich erfahrungsgemäss etwa 10-12 Wochen nach
Therapieende ein. Diese Zeit braucht der Körper, um die Durchblutung
wieder zu aktivieren und Entzündungen abzubauen.
Es gibt durchaus auch Patienten, die schon nach ein, zwei Behandlungen
eine deutliche Verbesserung verspüren, bei chronischen Beschwerden
sollte man sich jedoch auf einige Wochen bis zur definitiven
Stabilisierung einstellen.
In einigen Fällen empfiehlt sich nach ca. 3 Monaten noch eine 4-malige
Nachbehandlung. ) |